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10.07.2017 - Der Seniorenbeirat der Marktgemeinde Neunkirchen am Brand informiert:

Vor wenigen Monaten hat sich der Seniorenbeirat der Marktgemeinde etabliert. Um die Seniorenarbeit in der Gemeinde optimal zu gestalten, haben die Beiräte gemeinsam am 29.06.2017 ein Grundlagenseminar über mögliche Handlungsfelder in der Seniorenarbeit besucht. Angeboten hat das Seminar die Landesseniorenvertretung Bayern e.V.. Die Landesseniorenvertretung unterstützt neu gegründete Seniorenbeiräte bei der inhaltlichen Zielsetzung.
An dem Seminar in Neunkirchen am Brand nahmen 12 Seniorenbeiräte der Marktgemeinde sowie der zuständige Mitarbeiter für Seniorenarbeit aus der Gemeindeverwaltung teil. Auch Frau Romy Eberlein als Verantwortliche für Seniorenplanung vom Landratsamt Forchheim sowie eine weitere Seniorenbeauftragte aus Kirchehrenbach waren unter den Teilnehmern.
In seinem Grußwort zu Beginn des Seminars lobte der erste Bürgermeister, Herr Heinz Richter, das Engagement der Beiräte, in Neunkirchen gemeinschaftlich die Seniorenarbeit zu vernetzen und weiterzuentwickeln.
Die Seniorenvertretungen in den Kommunen erfüllen wichtige Aufgaben, die von den Behörden so nicht geleistet werden können.
Frau Renate Reyer-Gellert, Seminarleiterin und Geschäftsführerin der Landesseniorenvertretung Bayern
e. V. erläuterte, wie und mit welchen Verfahrensformen der Aufbau eines Seniorenbeirates in einer Kommune erfolgen könne bzw. vor Ort bereits erfolgt ist und welche Ziele und Erwartungen mit der Arbeit von Seniorenvertretungen verbunden, aber auch welche Grenzen zu berücksichtigen seien.
Während es in Neunkirchen am Brand bereits einen Seniorenbeirat gibt, sind der Landkreis und weitere Nachbarkommunen gerade dabei, die Seniorenarbeit mit Seniorenbeauftragten oder mit Mitgliedern von Stadt- und Gemeinderäten aufzubauen. Die Anwesenden betonten, dass es oftmals an einer Vernetzung zwischen den einzelnen Angeboten von Vereinen, Wohlfahrtsverbänden und öffentlichen Trägern fehle. Hauptauftrag einer Seniorenvertretung sei es deshalb, so Frau Reyer-Gellert, Vernetzungen anzuregen und „Kümmerer und Förderer mit ins Boot zu holen“.
Die Referentin erläuterte, dass eine enge Zusammenarbeit von Seniorenbeirat, Behindertenbeauftragten, Familienvertretungen, Nachbarschaftshilfen, Ambulanten Diensten und Heimleitungen maßgeblich dazu beitragen könne, einzelne Projekte leichter zu realisieren. Dabei sei insbesondere auch eine offensive Öffentlichkeitsarbeit unerlässlich und sie zeigte auch gleich Schulungsmöglichkeiten für Ehrenamtliche zu einer gelungenen Arbeit auf.
Mit den Seniorenpolitischen Gesamtkonzepten auf Landkreis- und Stadtebene sind elf relevante Handlungsfelder erarbeitet worden, die die Lebenswelt älterer Menschen mit den notwendigen Versorgungsstrukturen sowie neuen Wohn- und Pflegeformen unterstützen sollen. Anhand von konkreten Beispielen gab die Referentin Anregungen zur sinnvollen Umsetzung der Konzepte. Frau Reyer-Gellert betonte: „Die Seniorenvertretungen sind ein wichtiger Baustein bei der Verwirklichung der einzelnen Punkte und erst ihr Verständnis für diese Themenfelder ermöglicht eine sichere Kommunikation und Vernetzung zugunsten der Senioren vor Ort“.
Resümee des Neunkirchner Seniorenbeirats am Ende der Veranstaltung: „Wir alle profitierten von diesem Erfahrungsaustausch sehr. Es sollte sicherlich noch mehr Treffen dieser Art geben.“

G. Norbach
Vorsitzende des Seniorenbeirates



Diese Meldung war von 09.07.2017 bis 31.08.2017 auf der Startseite gelistet und ist seit dem im Archiv zu finden.

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