Felix-Müller-Museum Liste Sonderausstellungen

Die Portraits

Ausstellungseröffnung: 23. September 2011, 19 Uhr

 

FELIX MÜLLER: Die Portraits

Aus seinem reichen Bestand und ergänzt durch wichtige Leihgaben zeigt das Felix-Müller-Museum die Sonderausstellung: „Felix Müller: Die Portraits“.

Die früheste Arbeit ist ein Portrait seiner Mutter aus dem Jahre 1921, die späteste sein Selbstbildnis vom 8. März 1996. Die Ausstellung dokumentiert somit 75 Schaffensjahre. Nicht nur zeitlich, sondern auch inhaltlich wird der Bogen weit gespannt werden: Neben den Selbstbildnissen, den Portraits seiner Eltern und seiner Frau Gertrud werden Portraits von Freunden, Förderern und Sammlern gezeigt - durchwegs Charakterköpfe. Denn er hat nicht jeden, der es wünschte, gemalt; und mancher fühlte sich mit dem Ergebnis nicht geschmeichelt. Gezeigt wird auch eine Auswahl seiner während der Soldatenzeit in Russland entstandenen „Russenbilder“.

Das auf dem Plakat abgebildete Selbstporträt aus dem Jahr 1934 entstand wohl aus Protest, nachdem seine Tonskulptur „Schäfer“ von Gauleiter Julius Streicher aus einer Ausstellung in Nürnberg entfernt wurde. Er schreibt dazu im Juni 1934 an den Freund Karl Schwab in Rückersdorf: In die Kunstausstellung habe ich meinen Schäfer getan. Ich weiß aber nicht ob er aufgestellt wurde. Werde mich morgen davon überzeugen. Wenn nicht, seien Sie überzeugt, daß ich innerhalb 24 Stunden in Dachau-Auch-da bin.

 

   

   

   

   

   

   

   

   

Plakatgestaltung: Eberhard J. Schorr; Foto: Filler, Eckental

Fotos der Ausstellung: Gero Häußinger 


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