Ebersbach

Kirche, Vereine, Geschichte, Bilder

 

Ebersbach liegt ca. 3 km nordwestlich von Neunkirchen am alten Herrnweg, der das ehemalige Schloss Breitenstein auf dem Hetzlas mit dem Schloss Marloffstein verband. 2014 hatte es 234 Einwohner.

Kirche

Kirchlich gehört Ebersbach zu Neunkirchen am Brand ( Pfarrer Joachim Cibura – Kirchplatz 4 – 09134/7070-0 ). Immer am 2. Sonntag im August findet die Kerwa statt.

Vereine

  • Blaskapelle Ebersbach
  • FFW Ebersbach
  • Trachtengruppe Ebersbach

Geschichte

1015 – wurde Ebersbach vermutlich erstmals erwähnt.

1308 – erbte oder verkaufte Cunratas Dictur do Nurenberg an Konrad Graf von Gräfenberg. 100 Jahre später, ca. 1408 – war Ebersbach im Besitz des Bamberger Stifts St. Stephan. Das Dorf wurde an einen Nürnberger Bürger namens Herdegen Pfalzner verkauft. Im 30jährigen Krieg war Ebersbach fast ganz ausgestorben.

In den Jahren 1796 bis 1816 kam viel Leid über die Dorfbewohner. Eine Kriegskostenaufstellung besagt: „21 571 Gulden in Naturalien mussten abgegeben werden“, dies entsprach 432 Kühen oder mehr als 1 000 Schweinen.

Der Name „Ebersbach“ gibt Anlass zum Spekulieren, nahe liegende Erklärung wäre, die Verbindung zum Vorkommen männlicher Wildschweine, auch eine Person, mit Namens „Eber“ ist im Gespräch, jedoch unbewiesen.

1814 – waren lt. Chronist Goldwitzer 26 Anwesen und 143 Einwohner in Ebersbach. Zuständige Kirche ist Neunkirchen, diese ist seit Jahrhunderten eng verbunden mit Neunkirchen.

Bis 01. März 1960 wurde Ebersbach von der Gemeinde Dormitz verwaltet, danach von Neunkirchen. Die lockere Bebauung im typisch fränkischen Stil prägt das Bild von Ebersbach. Die Gehöfte fügen sich harmonisch in die Landschaft ein. Eine große Rolle, neben der Viehzucht, Getreide- und Hackfruchtanbau spielten schon immer Sonderkulturen, wie z.B. Kirschen, Zwetschgen, Kernobst, Erdbeeren, Meerrettich und Spargel.

Im Jahre 2012 konnte nach langer Zeit das Gemeinschaftshaus eingeweiht werden. Das Haus entstand unter großer Beteiligung der Ebersbacher Bevölkerung. Unzählige ehrenamtliche Stunden waren notwendig um so die Gemeinde zu entlasten, die letztendlich nur die Materialkosten und Facharbeiten übernehmen musste.

 

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