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14.12.2010 - Schnee und Frost beeinträchtigen die Müllabfuhr im Winter

Des einen Freud – des andern Leid. Während sich Kinder und Wintersportler über die weiße Pracht freuen, haben die Müllfahrzeuge mit Schnee und Glatteis auf den Straßen schwer zu kämpfen. So kann es trotz entsprechender Fahrzeugausstattung mit Winterreifen incl. Schneeketten vorkommen, dass bestimmte Straßen nicht angefahren werden können. In diesen Fällen bittet die Abfallwirtschaft um Verständnis. Die Bio- und Restmüllabfuhr des Landkreises Forchheim bzw. die Abholung der Papiertonnen und der Gelben Säcke erfolgt dann in der Regel erst wieder beim nächsten planmäßigen Abfuhrtermin.
Tipps für die Biotonne im Winter
Wenn die Nächte eisig werden ist es besonders wichtig, sich um die Biotonne zu kümmern, denn bei Frost kann der Inhalt festfrieren. Die Gefahr ist dann besonders groß, wenn die grüne Tonne bereits über Nacht zur Abholung bereitgestellt wurde. In solchen Fällen versuchen die Beschäftigten der kreiseigenen Müllabfuhr, mit Hilfe der Fahrzeugschüttung den Inhalt der Biotonnen locker zu rütteln. Manchmal lassen sich die Behälter jedoch trotz intensiver Bemühungen nicht vollständig leeren, denn die Müllwerker können die Gefäße nicht beliebig oft und heftig an der Schüttung anschlagen. Gerade bei Minusgraden besteht das Risiko, dass die Kunststoffbehälter Risse bekommen. So kommt es immer wieder vor, dass halbvolle Behälter zurückbleiben müssen. Diese werden dann in der Regel mit offenem Deckel zurückgestellt, damit der Nutzer erkennen kann, dass es beim Entleerungsversuch der Biotonne Schwierigkeiten gab.
Tipps der Abfallberatung
Damit es nicht so weit kommt, ist es wichtig, die grüne Tonne während der Frostperiode in einer Garage, einem Keller oder zumindest an einer vor Kälte geschützten Hauswand aufzustellen. Wird sie erst kurz vor der Leerung an die Straße gestellt, kann in der Regel nichts festfrieren. Allerdings hat nicht jeder diese Möglichkeit. Daher einige Tipps der Abfallberatung, für den Umgang mit der Biotonne in der kalten Jahreszeit:
• Wichtigster Grundsatz: Möglichst wenig Flüssigkeit in die Biotonne!. Bioabfälle (z.B. Kaffeefilter) deshalb in der Küche abtropfen und antrocknen lassen.
• Kompostierbare Abfälle nie lose in die Tonne werfen. Entweder in Zeitungspapier einwickeln oder in Papiertüten sammeln, dadurch wird überschüssige Feuchtigkeit gebunden.
• Auch das Mischen mit trockenen Gartenabfällen eignet sich gut, um Feuchtigkeit zu reduzieren.
• Abhilfe gegen das Festfrieren der organischen Abfälle schafft ebenfalls das Auslegen der Biotonne mit Wellpappe oder Zeitungspapier.
• Äste und andere Bioabfälle, die sich in der Tonne verkeilen könnten, bitte vorher zerkleinern. Auch das zu starke Verdichten von Bioabfällen kann eine vollständige Leerung der Biotonne erschweren. Besondere Vorsicht ist in diesem Zusammenhang mit nassem Laub geboten, da dieses ebenfalls Feuchte in die Biotonne bringt und leicht festfrieren kann.
Sitzt der Inhalt der Biotonne am Tag der Entleerung trotzdem fest, sollte man versuchen, ihn mit einem Besenstiel oder Spaten aufzulockern, damit die Bioabfälle aus der Tonne rutschen können. Dies ist nicht Aufgabe der Mitarbeiter der Müllabfuhr, sondern desjenigen, der die Tonne nutzt. Damit gelten im Landkreis Forchheim die gleichen Regelungen wie auch in anderen bayerischen Städten und Landkreisen, in denen eine Biotonne angeboten wird.
Für Fragen steht die Abfallberatung des Landkreises Forchheim zur Verfügung, Tel. 09191/86-6101.


Diese Meldung war von 14.12.2010 bis 31.12.2010 auf der Startseite gelistet und ist seit dem im Archiv zu finden.

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