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21.04.2011 - Initiative PRO Westumgehung übergibt Argumentationspapier an Bürgermeister



Die Initiative „PRO Westumgehung Neunkirchen am Brand“ überreichte zusammen mit den Vertretern der Gemeinderatsfraktionen dem Ersten Bürgermeister Heinz Richter im Rahmen eines Pressetermins ein umfangreiches Argumentationspapier zur Westumgehung. Der Sprecher der Initiative, Herr Mario Hemmerlein, betonte, dass es für Neunkirchen unbedingt erforderlich sei, dass der Entwurf des 7. Ausbauplans für Staatsstraßen in Bayern nochmals geändert wird und die Verlegung der St2243 westlich von Neunkirchen am Brand („Westumgehung“) in die Dringlichkeit 1 aufgestuft wird.

Wegen der sich immer weiter verschlimmernden Verkehrsverhältnisse, Lärmbelastungen, Vibrationen und Gefährdung von Schulkindern ist die Maßnahme unabdingbar.

Um der Dringlichkeit der Westumgehung Neunkirchen am Brand Nachdruck zu verleihen, haben der CSU-Ortsverband und die Bürgerinitiative „Für die Westumgehung“ gemeinsam die Initiative „PRO Westumgehung Neunkirchen am Brand“ ins Leben gerufen; ein Bündnis aus Bürgern und Politik. Diese Bürgerinitiative wird von allen im Marktgemeinderat vertretenen Fraktionen, CSU, SPD, FWG, GDG und ÜWG unterstützt. Der Grundsatzbeschluss mit 17:3 für die Westumgehung ist eindeutig und zeigt, dass 85% des Marktgemeinderats und damit auch die große Mehrheit der Bürger die Westumgehung verlangen.

Durch den intensiven Kontakt der Initiative „PRO Westumgehung“ mit den entscheidenden Stellen in Bamberg, Bayreuth und München konnte festgestellt werden, dass die Westumgehung Neunkirchen am Brand einen Härtefall darstellt, so dass es durchaus noch die Chance für eine Höherstufung geben könnte. Zum einen hat der Regionale Planungsausschuss bereits im Jahr 2000 bei der Abstimmung des letzten Ausbauplans einstimmig gefordert, dass die Westumgehung in die Dringlichkeit 1 kommen solle, was so dann nicht umgesetzt wurde. Würde der Ausschuss die Westumgehung diesmal nicht definitiv in die Dringlichkeit 1 einstufen, würde dies einen Widerspruch zu seinem damaligen Beschuss darstellen. Zudem hat der Marktgemeinderat 1995 der „Innenortsumleitung“ der LKW (wegen der zu niedrigen Stadttore) über den Straßenzug Forchheimer Straße, Friedhofstraße, Erleinhofer Straße, Henkersteg und Erlanger Straße unter der Vereinbarung zugestimmt, das dies nur eine Übergangslösung ist, bis die Westumgehung zeitnah gebaut würde. Dies ist nun schon 16 Jahre her! Aus einer Übergangs- kann und darf jedoch keine Dauerlösung.

Das Argumentationspapier enthält eine Vielzahl von Argumenten für die Westumgehung. Man findet darin eine kurze Historie, eine facettenreiche Entscheidungshilfe, eine Betrachtung der Bereiche Umwelt und Menschen, einen Bericht eines Anwohners über Schäden an seinem Haus, einer Aufzeigung von Gefahrenstellen und eine zusammenfassende Übersicht, dass die Westumgehung wichtiger als andere Projekte vor ihr ist. Das Argumentationspapier wurde an den Vorsitzenden und die Mitglieder des Regionalen Planungsausschusses, die Regionsbeauftragte, die Oberste Baubehörde, das Staatliche Bauamt, die Landtags- und Bundestagsabgeordneten, den Landrat sowie die umliegenden und vom LKW-Verkehr ebenfalls betroffenen Gemeinden verteilt. Speziell für Bürgermeister Richter soll das Papier eine wichtige Hilfe sein, wenn er zur Sitzung des Regionalen Planungsausschusses am 4. Mai eine Stellungnahme abgeben wird.

Die Fraktionen des Gemeinderats stellen darüber hinaus an den Ortseingängen aus Erlangen und Forchheim kommend zwei Großflächenplakate auf, mit denen sie ihrerseits ebenfalls die Wichtigkeit der Westumgehung unterstreichen wollen. Die Initiative „PRO Westumgehung Neunkirchen am Brand“ bedankt sich bei Bürgermeister Richter, der Gemeindeverwaltung und allen Fraktionssprechern für diesen sehr informativen und sicher für alle hilfreichen Termin. Das Argumentationspapier finden Sie unter www.pro-westumgehung.de.


Diese Meldung war von 21.04.2011 bis 05.05.2011 auf der Startseite gelistet und ist seit dem im Archiv zu finden.

Die Meldung wurde von Seiten eines Vereins oder einer Gruppierung eingereicht und gibt nicht zwingend die Meinung der Marktgemeinde Neunkirchen am Brand wieder. Weitere Infos

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